Maria Bill
Gesang

Nach ihrer Ausbildung an der Schauspielakademie in Zürich und der École Jacques Leqoc in Paris, debütierte die Schweizerin 1971 am Theater am Neumarkt in Zürich.
Seit 1978 lebt und arbeitet Maria Bill in Wien und spielte an Häusern wie dem Schauspielhaus, Burgtheater, Akademietheater, Theater in der Josefstadt und am Volkstheater.
1982 eroberte sie die Theaterszene mit „Piaf“ in der Rolle der französischen Sängerin Edith Piaf, unter der Regie von Michael Schottenberg am Schauspielhaus in Wien.
Die Presse und das Wiener Theaterpublikum waren begeistert.
Die Kritiker überschlugen sich mit Lob und schrieben vom „Phänomen Bill“ und von einer darstellerischen Bombe.
Maria Bill ging mit „Piaf“ erfolgreich auf Tournee durch die Schweiz und durch Deutschland und gastierte in Luxemburg.
„In Zukunft wird man nicht mehr Edith Piaf sagen können, ohne gleichzeitig an Maria Bill denken zu müssen“. (Neue Zürcher Zeitung 1982)

Neben ihren Bühnenerfolgen brillierte Maria Bill auch in Kino- und Fernsehfilmen, unter anderem in: „Die Weltmaschine“ (Regie: Peter Patzak), „Averills Ankommen“ und „Das Geheimnis“ (Regie: Michael Schottenberg), “ Das zehnte Jahr“(Regie: Käthe Kratz), „Crazy Moon“ (Regie: Peter Patzak). Der Film „Averill's Ankommen“ gewann 1993 den „Award for the best foreign film“ bei den Internationalen Filmfestspielen Houston, Texas.

1979 erhielt Maria Bill für die Rolle der Nicola Davis in „City Sugar“ den Förderungspreis zur Kainzmedaille.
Für ihre Darstellung der „Piaf“ erhielt sie 1982 den bedeutendsten Theaterpreis Österreichs, die Kainzmedaille. Im gleichen Jahr wurde ihr - ebenfalls für ihre Rolle als Edith Piaf - der „Goldene Theatertaler“ der Stadt Berlin verliehen.
Ende Januar 2003 erhielt sie den „Karl-Skraup-Preis“, der für die Theatersaison 2001/2002 verliehen wurde, für hervorragende darstellerische Leistung der Salome Pockerl in Nestroys „Der Talisman“ auf der Bühne des Wiener Volkstheaters. 2012 gewann sie den „Nestroy“ für die Darstellung der Jenny in Brechts „Dreigroscheoper“.

Im Jahr 2014 verleiht ihr das Bundesministerium für Kunst und Kultur den Berufstitel 'Kammerschauspielerin'.

Ihre parallel verlaufende Karriere als Sängerin ist eng mit selbst geschriebenen und selbst komponierten Liedern verknüpft. 1983 erscheint ihr erstes vergoldetes Album „Maria Bill“, 1985 folgen „Jetzt“, 1987 „Bill Drei“ und 1998 „Master Series-Maria Bill“, 2004 „Jung und schön“. 1997 startet sie einen neuen Edith Piaf-Abend mit 24 Liedern, mit dem sie europaweit zu Gastspielen und TV-Auftritten eingeladen ist, es entsteht die CD „Maria Bill singt Edith Piaf“ 2001 wagte sie das neue musikalische Abenteuer „Maria Bill singt Jacques Brel“ und erhält auch dafür begeisterte Kritiken: „ Als Piaf war sie eine Wucht, in ihrem neuen Programm mit Chansons des genialen Jacques Brel ist sie ein fulminant überwältigendes Ereignis. Maria Bill versetzt im ehrwürdigen und ausverkauften Mozarteum die schweren Kristallluster in Schwingung und das Publikum in rasende Begeisterung.“

Wenn ich singe, dann bin das ich.

Veranstaltungen

Mittwoch 04.05.
19.30 Uhr
Eröffnungskonzert
»Maria Bill singt Edith Piaf«
 

Liebe Besucher dieser Website!

Es handelt sich hierbei um das Archiv des Festival Klangfrühling 2016.
Informationen zum aktuellen Festival findet Ihr auf der neuen Website www.klangfruehling.at