Marie-Theres Stickler
Harmonika

1988 geboren und aufgewachsen im niederösterreichischen Schneebergebiet, der oftmals sogenannten Wiege der Alpenländischen Dreistimmigkeit - das Jodeln sollte aber erst viel später ein zentraler Punkt in ihrem Leben sein - begann Marie-Theres Stickler im Alter von 6 Jahren autodidakt das Harmonikaspiel. Auslöser dazu waren gleichermaßen ihre musikbegeisterte und engagierte Mutter Helen und der Musiker Hubert von Goisern, der mit seinem Hit „Hiatamadl“ die Charts stürmte.
Es folgen Jahre mit vielen Musikveranstaltungen und Harmonikatreffen - die ersten Lehrmeister sind im „Wirtshaus“ anzutreffen - Musikseminare, erste Ensembles, selbst erfolgreich absolvierte Harmonikawettbewerbe zählen zu den Referenzen der jungen Marie-Theres Stickler.
Im Alter von 13 Jahren nimmt sie Unterricht beim Harmonikaspieler Hans Schröpfer, viele unterschiedlichste Musikgruppen kommen und gehen. Seit 2006 studiert sie Instrumentalpädagogik „Volksmusikinstrumente“, Hauptfach Diatonische Harmonika am Mozarteum Salzburg, kurz darauf kam der Einstieg ins Ensemble „Die Tanzgeiger“ in Wien. Die unterschiedlichen Volksmusiklandschaften mit ihren Musizierstilen, in diesem Fall Ost- und Westösterreich (Wien - Salzburg), unter einen Hut zu bringen, sprich in einer Musikerin zu vereinen, wurde zur Herausforderung, die sich schließlich als große Bereicherung entpuppt.
Viele Engagements, Konzerte, Workshops, Seminare und Reisen folgen. In der jungen Volksmusikszene Wiens finden sich schließlich viele gleichgesinnte Musiker, es entsteht ein großer Kreis an Musikanten, der unter dem Namen Aasgeiger in unterschiedlichen Besetzungen spielt und eine rege Stammtischkultur gedeihen lässt.
Seit einigen Jahren beschäftigt sich Marie mit Faltenradios und Quetschkommoden vieler Art: Diatonisch - die Steirische Harmonika, chromatisch - die Wiener Schrammelharmonika oder auch eine Mischung aus beiden - die Chemnitzer Konzertina, der Vorläufer des Bandoneon. So spielt sie diatonisch, chromatisch, steirisch, wienerisch, hin und wieder theoretisch, aber viel lieber praktisch.

Neben ALMA, in dem Eigenes, Neuartiges, aber auch Traditionelles vermischt wird, gibt es noch weitere beständige Gruppen, in denen Marie-Theres Stickler mitmischt - so spielt sie lebendige traditionelle Musik in „Die Tanzgeiger“, neue Wiener Weltmusik auf jazzige Art interpretiert mit „Martin Spengler und die foischn Wiener“ und alles andere, das sich nur irgendwie ergibt, in vielen Projekten, die das Leben bereichern.

Veranstaltungen

Sonntag 08.05.
11.00 Uhr
Matinee mit Alma
»Transalpin«
 

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Es handelt sich hierbei um das Archiv des Festival Klangfrühling 2016.
Informationen zum aktuellen Festival findet Ihr auf der neuen Website www.klangfruehling.at